COOLtec setzt auf neue Kältemittel
Die europäische „F-Gase“-Verordnung verpflichtet zur schrittweisen Reduzierung fluorierter Treibhausgase in den nächsten Jahren (79% Reduzierung des CO2-Ausstoßes bis 2030).
Kältemittel mit einem GWP-Wert >500 bieten jedoch nur eine mittelfristige Lösung, da das Verhältnis zwischen den verfügbaren Quoten und den aktuell verwendeten Kältemittelmengen für das Jahr 2030 einen mittleren GWP-Wert von 500 ergibt. Unter diesem Aspekt stellt R454B einen hervorragenden Ersatz für R410A dar, während für R134a der beste Ersatz das reine Kältemittel R1234ze (HFO) ist. Beide Ersatzprodukte gehören zu den Kältemitteln der Klasse A2L.
Zukunftssicherheit bietet besonders das natürliche Kältemittel R744 (CO2).
Unterschiede der Kältemittel
Die etablierten Kältemittel wie z. B. R410A und R134a haben ein sehr hohes Treibhauspotential und unterliegen bereits heute Mengenbeschränkungen sowie damit verbundenen Preissteigerungen. Sie sind allerdings effizienter als zur Verfügung stehenden Alternativen und zumeist weder giftig noch brennbar.
Synthetische Kältemitteln mit geringerem Treibhauspotential wie z. B. R454B oder R1234ze können etablierte Kältemittel weitgehend ersetzen. Sie sind aber etwas leistungsärmer, wodurch die Anlagen geringfügig größer werden und der Kältemittelinhalt ansteigt. Die meisten gehören zur Klassifizierung A2L.
Die natürlichen Kältemittel wie z. B. CO2 haben ein sehr geringes Treibhauspotential und sind jederzeit und preisgünstig verfügbar.
Klassifizierung von Kältemittel
A2L = Geringe Toxizität + Geringe Brennbarkeit